Humussubstanzen können – basierend auf ihrer Löslichkeit – in drei verschiedene Komponenten unterteilt werden.
- Humin(-säure): Die Humuskomponente, die in Wasser mit einem sehr niedrigen pH-Wert nicht löslich ist, jedoch mit steigendem pH-Wert löslich wird. Durch ein einzigartiges Verfahren ist es uns gelungen, die Huminsäure löslich zu machen.
- Fulvosäure: Die Humuskomponente, die bei jedem pH-Wert löslich ist.
- Humin: Die Humuskomponente, die bei jedem pH-Wert in Wasser unlöslich ist.
Die genaue Struktur und Eigenschaften von Humusstoffen hängen stark von der Herkunft und der Methode ihrer Gewinnung ab.
Humussubstanzen sind die häufigsten organischen Makromoleküle in der Natur und haben einen hohen Kohlenstoffgehalt. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Bodens, da sie sich auf die physikalischen und chemischen Eigenschaften des Bodens auswirken und die Bodenfruchtbarkeit verbessern, aber auch die Widerstandsfähigkeit von Pflanzen/Nutzpflanzen erhöhen, damit sie Stresszeiten und -situationen besser aushalten können. Humus verbessert die Struktur des Bodens, dieser lässt sich auch besser verarbeiten. Außerdem erhöht sich sein Vermögen, Feuchtigkeit zu speichern. Humus stimuliert auch das Bodenleben und erhöht die Widerstandsfähigkeit des Bodens. In der Natur bildet sich Humus schneller, als er abgebaut wird, so dass sich Humus ansammeln kann und sich die Bodenqualität kontinuierlich verbessert. Die moderne Landwirtschaft führt jedoch dazu, dass jedes Jahr mehr Huminsäure aus unserem Boden verschwindet und unser Ackerland verarmt, was zu immer schlechteren Ernten führt.